- by Brigitte Delikan
- darmfreundliche Ernährung / Obstipation / Präbiotika
Verstopfung stellt ein immer noch häufig verharmlostes Gesundheitsrisiko dar. Unter Obstipation leiden ca. 20 Millionen Deutsche. 2 – 3 Stuhlgänge pro Woche gelten als normal, obwohl längst bekannt ist, dass seltene oder unvollständige Stuhlentleerungen schwerwiegende Darmerkrankungen und Rückvergiftungen fördern. Toxine, Giftstoffe, die sich durch Obstipation in unserem Organismus ansammeln werden von Naturheilkundlern und zunehmend mehr Ärzten mittlerweile als Krankheitsursache Nummer Eins angesehen. Wie Du Obstipation vermeiden, und was Du dazu beitragen kannst um eine Verstopfung zu lösen, erfährst Du in diesem Artikel.
Obstipation, mehr als nur ein lästiges Übel
Verstopfung wird mit vielen Krankheitsbildern in Verbindung gebracht
Wir haben es buchstäblich täglich in der Hand, Gutes für unsere Verdauung zu tun. Dazu braucht es nur kleiner Veränderungen in unserer Ernährung- und Lebensweise. Und das lohnt sich weit mehr als vorerst angenommen. Darmträgheit und Stuhlverstopfung sind das häufigste Krankheitsbild bei Darmproblemen und die Ursache vieler Beschwerden. Dies beginnt mit Schmerzen beim Stuhlgang, und dem Gefühl nicht ganz entleert zu sein. Sammelt sich zu viel Kot im Darm, dann kann es zu einem Druck nach oben, hin zum Herzen kommen und zu Atemproblemen führen. Blähungen und krampfartige Schmerzen werden oft lange Jahre hingenommen, doch über die Folgeerkrankungen wie Depressionen, Schlafstörungen, entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Leaky Gut, Beeinträchtigung aller Stoffwechselprozesse und eine schlechte Immunabwehr wird nur selten gesprochen.
Das Darmmilieu bei Obstipation
Liegt der Stuhl zu lange im Darm, entsteht ein ungünstiges Darmmikrobiom. Das Darmmilieu kippt. Fehlen probiotische Mikroorganismen, kommt es in Folge zu einer schlechten Vitamin-, Mineralstoff- und Nährstoffversorgung. Einerseits liegt es an der oftmals mit einem Biofilm überzogenen Darmschleimhaut, andererseits daran, dass Mikrobionten selbst Vitamine produzieren, die im Stoffwechsel dringend benötigt werden. Bei einer schlechten Vital- und Nährstoffaufnahme hungern die Zellen, weil sie nur noch unzulänglich versorgt werden. Dies beeinträchtigt unsere Leistungsfähigkeit, sowohl in körperlicher wie psychischer Hinsicht.
Verstopfung lösen – Einen normalen Stuhlgang erkennen
Was ist ein normaler Stuhlgang?
Der Kot lässt sich leicht absetzen. Das Toilettenpapier bleibt sauber. Es entsteht wenig bis angenehmer Geruch.Sie fühlen sich nach dem Stuhlgang völlig entleert und pudelwohl.
Wie oft ist normal?
Einige Zeit nach größerer Nahrungsaufnahme – also 2-3x pro Tag. So wie es bei Kindern der Fall ist. Mindestens jedoch 1 x pro Tag.
Tipps für einen regelmäßigen Stuhlgang – Wie Du Obstipation vermeiden kannst !
- Ernähren Sie sich darmfreundlich und Ballaststoffreich.
Viel Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl, Weißkraut, Fenchel, Rote Beete, grüne Bohnen, Hülsenfrüchte (so sie vertragen werden), Salate und Obst. - Reduzieren Sie konzentrierte Nahrungsmittel, wie Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Eier und Zucker auf maximal 20 % Anteil der Gesamtmenge.
- Trinken Sie ausreichend ca. 2 Liter Wasser täglich. Warmes Wasser trägt dazu bei Verstopfungen leichter lösen zu können. Vermeiden Sie Softgetränke, nur wenig Kaffee, schwarzen Tee.
- Bewegen Sie sich täglich und bauen Sie Stress ab.
Innere Bewegung braucht äußere Bewegung. - Essen Sie täglich fermentierte Lebensmitteln. Share-Original und Share-Pomelozzini bestechen durch ihre lange Fermentationszeit und die zweite Fermentation in den Einzelpackungen. Das mag der Grund sein, warum die während der Fermentation entstandenen Enzyme und Mikroorganismen vom Körper und Darm ausgesprochen angenehm empfunden.
Darmträgheit – 6 Punkte, die nur wenige wissen.
- Es gibt Medikamente, die den Stuhl verlangsamen. Dazu zählen Eisenpräparate, Blutdrucksenker, Antidepressiva, Schlafmittel, Hustenmittel.
- Abführmittel machen den Darm mit der Dauer träge. Er wird faul. Sollten Sie also mal Hilfe beim Stuhlgang benötigen, ist ein Klistier oftmals die bessere Wahl.
- Antibiotikabehandlungen können langfristige Darmstörungen und Obstipation verursachen.
- Vermeiden Sie ein Unterdrücken des Stuhlgangs, auch wenn Sie unterwegs sind. Mal nicht so sauber und wie gewohnt ist allemal besser als Obstipation.
- Geht es mal sehr schwer, dann stellen Sie die Füße beim Toilettengang auf einen Hocker. Eine gebückte Haltung fördert den Stuhlgang.
Gesundheitsrisiko Verstopfung vermeiden und Obstipation dauerhaft lösen Vortrag auf YouTube mit Brigitte Delikan
Studien zum Thema Verstopfung, Probiotika und darmfreundlicher Ernährung
Es gibt zwar nur wenige, dafür aber sehr aussagekräftige Studien* zum Thema Probiotika und Verbesserung des Stuhlgangs. Das mag wohl auch Grund dafür sein, dass bei fermentierten Lebensmitteln, wie z.B. bei Share die während der Fermentation entstandenen Enzyme und Mikroorganismen so wohltuend vom Körper empfunden werden.*
Aussagekräftige Studien : Wer mehr darüber erfahren möchte, beachte im Beitrag des Magendarm-Zentrums den Abschnitt Probiotika ab Seite 42
So wünsche ich Dir eine gute Verdauung, viel Gesundheit und Lebensfreude
Deine Brigitte Delikan,
ein Freund von probiotischen Mikroorganismen und leicht umsetzbare Maßnahmen, die dem Darm und unserem Wohl(be)Finden guttun.