- by Brigitte Delikan
Der Darm –
Viren, Bakterien und unser Immunsystem in Zeiten von Influenza, Corona & Co
Viele Bakterien sind sehr nützlich und erbringen wertvolle Dienste. Sie werden probiotische Mikroorganismen genannt und machen ein wichtigen Teil der Darmbarriere aus. Andere winzige Mikroorganismen sind krankmachend – sprich pathogen. Eine dritte Gruppe dieser Bakterien ist neutral. Unter für sie günstigen Umstände können sich sich zu Gegner des Immunsystems entwickeln und großen Schaden anrichten.
Wenn wir wissen, warum eine Darmpflege so wichtig ist, was das Immunsystem stärkt und wie die Darmbarriere funktioniert, dann können wir viel dazu beitragen, selbst in schweren Zeiten gesund zu bleiben.
Der menschliche Organismus badet in einem Meer von Mikroorganismen.
Etwa 100 Billionen Bakterien und 380 Billionen Viren befinden sich auf und im menschlichen Körper. Das ist ganz natürlich. Gibt es also “das Virus”, das jeden krank macht den es befällt? Bis ins kleinste Detail gut durchorganisiert, wird davon gesprochen, der Körper sei klug. Und selbst die Wissenschaft bestätigt, dass sich biologische Systeme so aufbauen, wie es die Umstände erfordern. Das Grundprinzip jeder Evolution.
Der Darm und das Immunsystem
Der Körper besitzt bestens organisierte Abwehrsysteme und hindert Organismen, die über die Atemluft, die Nahrung, das Wasser und die Haut aufgenommenen werden z.B. mit Schleimhäuten und Flimmerhärchen daran, ins Innere vorzudringen, verdauen diese mittels Fress- und Killerzellen oder entsorgen sie über die Ausscheidungsorgane. Dabei kommt der Lunge und dem Verdauungssystem besondere Bedeutung zu. In einem einzigen Liter Darminhalt tummeln sich rund 1 Billion Bakterien. Etwa 2 kg Mikroben befinden sich im Darm. Die Abwehrkraft des Körpers hängt weitgehend davon ab, dass genügend nützliche Bakterien den Darm besiedeln. Diese sind unverzichtbar für das Immunsystem und das Milieu bestimmt, ob sie für oder gegen den Körper arbeiten.
Die Darmbarriere und Dein Immunsystem
Warum Dein Darm für das Immunsystem so wichtig ist. Da die TCM Lunge und Darm als Einheit sieht, empfiehlt die Gesellschaft für Chinesische Medizin in der Schweiz, gerade bei hoher Virenbelastung auf einen regelmäßigen, locker geformten Stuhlgang zu achten. Dein Toilettenpapierverbrauch zeigt Dir, wie gesund Dein Darm wirklich ist.
„Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“
sagte Antoine Béchamp , französischer Arzt, Chemiker und Pharmazeut, vor ca. 150 Jahren. Er konnte nachweisen, dass Mikroorganismen in Abhängigkeit zum Milieu verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen und an sich avirulente Mikroorganismen in potenziell virulente umschlagen können. Die Enderlein Therapie baut auf diese Erkenntnis und hat mir und meiner Familie selbst bei schweren Erkrankungen, wie z.B. der Influenza, Bandscheibenvorfällen, Mittelohrentzündungen sehr geholfen, rettete meinen Vater gar vor einer Amputation, dessen Knochen sich im Zeh trotz unzähligen Antibiotikagaben hochinfektiös weiter abbaute. Dank Fasten, Darmsanierung und Enderlein kann er seinen Zeh heute immer noch sein eigen nennen.
Probiotische Mikroorganismen pflegen, die Darmbarriere stärken, bedeutet ein starkes Immunsystem
Probiotische Mikroorganismen pflegen die Darmschleimhaut, verwerten die Nahrung und sorgen dafür, dass die für das Immunsystem unverzichtbaren Vitalstoffe, wie z.B. Vitamine A,D,E,K,C, und Mineralien wie Zink und Magnesium, besser aufgenommen werden können. Wer Nahrungsergänzungen zu sich nimmt, kann viel Geld sparen, wenn er seinen Darm täglich genauso sorgfältig pflegt, wie seine Zähne. Darüberhinaus leisten probiotische Mikroorganismen einen unverzichtbaren Beitrag für das Abwehrsystem, indem sie Vitamin C, K, B12, wie kurzkettige Fettsäuren produzieren. Letztere benötigt unser Immunsystem um T-Zellen zu bilden, die Entzündungen (Nährboden für pathogene Mikroorganismen) bekämpfen.
STUDIE
Bakterien interagieren mit dem Immunsystem
14 Tipps – So fühle sich probiotische Mikroorganismen bei Dir wohl.
Darmpflege ganz einfach.
- Tägliche Darmpflege mit fermentierten Lebensmitteln. Die während der Fermentation freigesetzten Enzyme und Mikroorganismen sind eine Wohltat für den menschlichen Organismus.
- Gönn Dir Bio-Frischkost ohne E-Stoffe Es wird empfohlen in Infektionszeiten regelmäßig Karotten, Paprika, Seefisch, glatte Petersilie, alle Arten von Kohl, Brokkoli, Rote Beete, Salatgurken zu essen. Samen wie z.B. Hanfsamen, Sesamsamen, Chiasamen und Kernen, wie Sonnenblumenkernen und Kürbiskernen runden die Speisen ab.
- Vermeide stark verarbeitete Nahrungsmittel,
die zwar bequem in der Zubereitung sind, doch stellen sie den Körper vor besondere Herausforderungen. Ein guter Einkaufsratgeber: Je weniger verarbeitet, umso näher an der Natur, umso gesünder.
Das stärkt Deine Darmbarriere und Dein Immunsystem
- Verwende hochwertige Öle.
Die schmecken lecker, sind gesund und geben den Speisen das besondere Extra. - Trinken Sie täglich 2 – 3 Liter warmes Wasser.
Meiden Sie Plastikflaschen und Verpackungen. Die darin enthaltenen Weichmacher stehen in Verdacht zu Verdauungsstörungen, Intoxikationen, Kopfschmerzen und Hautausschlägen zu führen. - Sorge für einen guten Schlaf.
Im Schlaf produziert der Körper vermehrt T- und B- Killerzellen. Zudem sind die Fresszellen aktiver. - Gönn Dir genügend Entspannung und Ruhe.
Durch Stress steigt der Cortisolspiegel und das beeinträchtigt die Arbeit der Fresszellen. Basenbäder sind sehr zu empfehlen. - Solltest Du Dich vegan oder vegetarisch ernähren,
Samen, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Kichererbsen und auch Hülsenfrüchte (am besten geschält), enthalten viel Zink – braucht das Immunsystem - Geh viel an die frische Luft
und sorgen für eine gute Belüftung, sowie Luftfeuchtigkeit (40 % bis 60 %) in Räumen. - Sportliche Betätigung stärkt das Abwehrsystem,
regt die Verdauung an und fördert die Entgiftung über Lunge, Haut und Darm. Japanische Wissenschaftler wiesen nach einem 60- minütigen Aufenthalt im Wald 50 % mehr weiße Blutkörperchen im Blut der Probanden nach. - Entlaste Dein Verdauungssystem,
Baue mehr Gemüse in Deine Ernährung ein und iss früh zu Abend. Das lässt den Körper auch langsamer altern – Stichwort „Telomere. Warte mindestens 12 Stunden, bevor Du am nächsten Tag etwas zu Dir nimmst. - Sei lieb zu Dir!
Lob Dich für das Kleinste und bleiben offen für das Größte. Das fördert ein gutes Milieu und stärkt das Immunsystem. - Gönn Dir Basenbäder.
Natron in der Badewanne oder im Fußbad fördert die Ausscheidung von angesammelten Noxen. Und alles was draußen ist, ist allemal gut. - Achte auf Deinen Darm.
Mir die fermentieren Lebensmittel von Share zu gönnen, bereitet mir jeden Tag viel Freude und gibt mir Sicherheit. Und das schreibe ich nicht nur, weil ich Share-Original und Pomelozzini verkaufe, sondern vor allem, weil ich spüre, wie wohl sich mein Darm damit fühlt.
Selbst kleine Änderung in Deinem Alltag
können Dich einer besseren Gesundheit und mehr Vitalität
näher und näher bringen!
Deine Brigitte Delikan von GoLightness, ein Fan von probiotischen Mikroorganismen, fermentierten Lebensmittel und Einfachheit
